Pflege
Ziel unserer Arbeit ist es, die Patientinnen und Patienten während des Aufenthalts - von der Aufnahme bis zur Entlassung und darüber hinaus - individuell zu betreuen und feste Ansprechpartner zu bieten.
Die Patienten kontinuierlich im Blick
- Aufnahme: Damit wir unsere Pflege optimal an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten orientieren können, führen wir gleich zu Beginn des Aufenthaltes eine Pflegeanamnese durch.
- Während des Krankenhausaufenthaltes: Wir kümmern uns um die Planung und Durchführung der pflegerischen Leistung und die Bewertung unserer Ergebnisse im Sinne des Krankenpflegeprozesses. Die Pflegebedürftigkeit der Patienten wird kontinuierlich von unseren Pflegefachkräften beobachtet und bei Bedarf angepasst. Dies tun wir möglichst mit allen an Ihrer Pflege beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
- Pflegeüberleitung: Für den Übergang vom Krankenhaus ins häusliche Umfeld bieten wir Unterstützung an.
- Nach der Entlassung: Wenn Patienten auf die Pflege von Angehörigen angewiesen sind, geben wir hier Hilfestellung in speziellen Kursen (Familiale Pflege).
Feste Ansprechpartner für die Patienten
Im Marienkrankenhaus Soest wird nach dem Pflegeorganisationsmodell Bereichspflege, unter Einbeziehung von Primary Nursing, gearbeitet, damit ist eine Pflegekraft ausschließlich für eine fest definierte Patientengruppe zuständig. Dies bedeutet für unsere Patienten feste Bezugspersonen für die Dauer Ihres Aufenthalts. Die Verantwortung der Pflege und Gesamtorganisation Ihrer Station liegt bei der Ebenenleitung.
Die Behandlungsschwerpunkte unseres Hauses werden durch speziell ausgebildete Pflegefachkräfte unterstützt wie
- Diabetesberaterinnen
- Diabetes-Pflegefachkraft
- Hygienebeauftragte in der Pflege
- Kinaesthetik Peer Tutoren
- Onkologische Pflegefachkraft
- Palliativcarekräfte
- Pflegekräfte mit Zusatzqualifikation in der Geriatrie
- Wundmanager
- Pflegeexperten für Atmung und Beatmungspatienten (Atmungstherapeuten)
Pflegekonzeption
Qualitätsziele des Pflegedienstes
Die Qualitätsziele unserer Pflege im Marienkrankenhaus sind in der pflegerischen Zielsetzung definiert; Instrumente der Qualitätssicherung sind implementiert. Ein wesentliches Ziel ist es, durch regelmäßige Fortbildungen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf aktuellem Wissensstand zu halten und weiterzuentwickeln. Unser Hauptanliegen ist es, eine Patientenversorgung zu sichern, die dem aktuellen Stand von Medizin und Pflege entspricht und den einzelnen Patienten individuell in den Blick nimmt.
Das ist uns wichtig
- Wir begegnen jedem Menschen mit Würde und Respekt.
- Wir orientieren uns an der individuellen Pflegebedürftigkeit der Patienten mit unserem gemeinsamen Ziel, Ihre Selbstständigkeit so schnell und so weit wie möglich wieder herzustellen.
- Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege orientieren sich permanent am medizinischen Fortschritt und Leistungsumfang.
- Dabei sind wir auf professionelles, verantwortungsvolles, sachgerechtes und kooperatives Handeln ausgerichtet.
Was wir noch für Sie tun
Wir schulen unser gesamtes Personal in der Pflege und im ärztlichen Dienst sehr regelmäßig, um im Notfall frühzeitig lebensrettende Maßnahmen einzuleiten. Hierbei richten wir uns nach den Leitlinien American Heart Association. Wichtig ist, dass die in Pflege und Ärzteschaft tätigen Mitarbeitenden zudem durch die Schulungen sensibilisiert werden, bereits im Vorfeld kritische Zustände bei den Patienten und Patientinnen zu erkennen und entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Ziel ist, das allgemeine Gefahrenpotential eines Kreislaufstillstandes zu vermindern. Insgesamt bedeutet das Konzept mehr Sicherheit für die Patienten.
Eine Besonderheit ist, dass die Coaches aus unseren eigenen Reihen kommen. Das bedeutet, dass speziell hierfür ausgebildete Mitarbeitende aus der Pflege ihr Wissen in strukturierten Schulungen weitergeben. Wir haben seit 2015 einen ganzen Pool an Ausbildern in unserem Haus aufgebaut, um jede Kollegin und jeden Kollegen aus Pflege und Ärzteschaft alle zwei Jahre zu schulen.
Es gibt zwei Graduierungen der Schulung:
- Advanced Cardiac Life Support (ACLS): Diese ausführliche Schulung richtet sich alle zwei Jahre verpflichtend an Ärzteschaft und Pflegende in Funktionsbereichen (wie Notaufnahme, Anästhesie, Endoskopie) und erlaubt weiterreichende Handlungskompetenzen im Notfall eines Kreislaufstilstands. Sie erlaubt erweiterte Maßnahmen der kardiovaskulären Reanimation.
- Basic Life Support (BLS): Alle zwei Jahre durchlaufen alle, die in der Pflege auf den Stationen und in der Peripherie tätig sind, die Basis-Schulung. Sie umfasst schwerpunktmäßig die Bereiche Erst-Reanimation (bis ärztliche Hilfe kommt) und Umgang mit Defibrillatoren.
Weiterführende Links
Wir sind für Sie da!


Leitung Atmungstherapie
Marion Meschede
Atmungstherapeutin (DGP)
Gesundheits- und Krankenpflegerin

Leitung Diabetesberatung
Sabine Glaremin-Ortmann
Diabetesberaterin DDG
Wundassistent DDG

Leitung Intensiv/Weaning/IMC
Johannes Reimer


Leitung OBS Team
Karin Müller
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Pflegeexpertin für Menschen mit Demenz

Referentin der Pflegedirektion
Beate Laser
Master of Business Management (CCI)

Leitung Sozialdienst/Pflegeüberleitung
Barbara von Meißner
Diplom-Sozialarbeiter
Psychoonkologin (DKG)


Leitung Wundmanagement
Heribert Hoffmeier
Case Management DFS / chronische Wunde
Wundmanager WAcert DGfW
