Patientenfürsprecher können eingeschaltet werden, wenn Patienten Themen oder Sorgen haben, die ihren Krankenhausaufenthalt, die Behandlung oder die Abläufe betreffen. Im Marienkrankenhaus Soest hat Gabriele Schütte nach ihrem Ausscheiden aus dem aktiven ärztlichen Dienst die Aufgabe als Patientenfürsprecherin übernommen. Im Christlichen Klinikum Unna sind hierfür Hans Burczyk (West) und Udo Moenikes (Mitte) Ansprechpartner. Udo Moenikes war zuvor viele Jahre im Sozialdienst tätig und kennt daher die Anliegen der Patient:innen sehr gut. In Werl ist die ehemalige Pflegedirektorin Gertrud Puschmann-Rickert nun ehrenamtlich als Patientenfürsprecherin im Mariannen-Hospital Werl tätig.
Meistens können die Patientenfürsprecher im Gespräch mit den Patienten die Situation schnell klären oder eine konkrete Lösung anregen. Sie vermitteln zwischen Krankenhaus und Patient und sind generell unabhängige Instanzen. Sie stellen zum Beispiel Rückfragen im Auftrag des Patienten beim Arzt, beim Pflegepersonal oder bei der Verwaltung, sie nehmen Verbesserungsvorschläge entgegen und helfen aktiv und individuell bei der Lösung von Konflikten. Alle unsere Patientenfürsprecher haben sich in den Dienst der Patienten gestellt. Für sie hat das Jahr somit ganz viele „Tage des Patienten“.
Hintergrund:
Den alljährlichen „Tag des Patienten“ haben der Berufsverband Beschwerdemanagement für Gesundheitseinrichtungen e.V. (BBfG) und der Bundesverband Patientenfürsprecher in Krankenhäusern e. V. (BPiK) 2016 erstmals ausgerufen. Seitdem findet er jedes Jahr statt.