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Lipödem-Behandlung - Liposuktion

Liegt eine Fettgewebeverteilungsstörung in Form einer Erkrankung vor, wird diese als „Lipödem“ bezeichnet. Hierbei kommt es durch eine besondere Fettgewebestruktur (abnormal große Fettzellen) zu extremen Fett- und Wassereinlagerungen. Meistens sind davon Frauen betroffen, nur sehr selten Männer.

Eine Besonderheit: Wir erfüllen im Marienkrankenhaus Soest und Mariannen-Hospital Werl die "Qualitätssicherungs-Richtline Liposuktion bei Lipödem Stadium III" und sind damit berechtigt, die Behandlung von Lipödem Stadium III als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung zu erbringen.

Lipödem-Behandlung Stadium III als Krankenkassenleistung

Für Patienten und Patientinnen, die ein Lipödem im fortgeschrittenen Stadium (III) haben, besteht die Möglichkeit, dass die Kosten für eine Liposuktion (Eingriff zur Fettgewebsreduktion) von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Im Marienkrankenhaus Soest und Mariannen-Hospital sind die Voraussetzungen hierfür gegeben. Das bestätigte der Medizinische Dienst Westfalen-Lippe.

Der Gemeinsame Bundesausschuss hat die Frist bis Ende 2025 verlängert, in der die Liposuktion bei einem Lipödem im Stadium III unter bestimmten Bedingungen eine Kassenleistung ist.

Chefarzt Dr. Volker Dreimann bietet mit seinem Team der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie diese Behandlung im Mariannen-Hospital Werl und Marienkrankenhaus Soest an. Beide Häuser haben diese Zulassung erhalten, was für die gute Arbeit und Ausstattung spricht.  Ganz korrekt heißt es, dass im Mariannen-Hospital Werl – und auch im Marienkrankenhaus Soest - die in der Richtline des gemeinsamen Bundesausschuss festgehaltenen Qualitätsanforderungen nach § 136 SGB V erfüllt sind. Hierfür wurden die Räumlichkeiten inspiziert, Gespräche mit den Verantwortlichen geführt und maßgebliche Unterlagen eingesehen. Das vom Medizinischen Dienst freigegebene Behandlungsverfahren ist die wasserstrahlassistierte Liposuktion, bei der die Fettzellen mit Wasserstrahl gelockert und ausgeschwemmt werden können.

Lipödem Stadium I und II

Auf dem gleichen hohen Qualitätsniveau evidenzbasierter Medizin behandeln wir im Marienkrankenhaus Soest und Mariannen-Hospital Werl Lipödem Stadium I und II. Die Kosten im Stadium II und III übernehmen die gesetzlichen Krankenversicherungen generell nicht. Dennoch können sich diese Patientinnen und Patienten als Selbstzahler von Dr. Dreimann und seinem Team behandeln lassen. „Dabei gelten selbstverständlich die gleichen hohen Qualitätsstandards wie bei der Behandlung von Stadium III“, betont Dr. Volker Dreimann. Im Mariannen-Hospital Werl und Marienkrankenhaus Soest erfolgen die Eingriffe in OP-Sälen mit höchster Raumluftklasse und das professionelle Krankenhaus-Setting gibt Patienten während und nach der Operation den Patienten viel Sicherheit. Zudem besteht für Patienten die Möglichkeit, ein anderes Verfahren (zusätzlich) zu wählen: Eine mobile Medizin-Technik, die Heliumplasma und Hochfrequenzenergie abgibt, kann zum Schneiden und Schrumpfen (Koagulation) von Bindegewebe eingesetzt werden. “Diese fortschrittliche Behandlungsmethode bietet vielen Patientinnen ganz neue Perspektiven“, so Dr. Dreimann.

Liposuktion

Fettdepots können sich in einigen Körperregionen konzentrieren. Liegen Reiterhosen-Fettansammlung, Hüftfett-, Bauchfett-, Ober- und Unterschenkelfett oder Kinnfettansammlungen vor, spricht man von einer „lokalen Fettverteilungsstörung“. Das überschüssige Fett kann bei einer sogenannten Liposuktion abgesaugt werden.
Die Liposuktion ist darauf ausgerichtet, den Körper bestmöglich zu formen bzw. die natürlichen Körperproportionen zu optimieren.

Behandlung mit Wasserstrahl (WAL)

Zur Lipödem-Behandlung setzen wir eine besonders sanfte und effiziente Form der Fettabsaugung, die wasserstrahlassistierte Liposuktion (WAL) ein. Diese Methode schont und entlastet die überlasteten Lymphbahnen gleichermaßen.

Gewebereduktion mit Plasmaenergie

Das Team um den Chefarzt des Marienkrankenhauses Soest, Dr. Volker Dreimann, kann im Mariannen-Hospital Werl (das zum Verbund gehört) neuerdings auf eine fortschrittliche Technologie in der plastischen und ästhetischen Chirurgie zurückgreifen: Eine mobile Medizin-Technik, die Heliumplasma und Hochfrequenzenergie abgibt, kann zum Schneiden und Schrumpfen (Koagulation) von Bindegewebe eingesetzt werden. Möglich gemacht hat die Neuanschaffung der Krankenhaus-Förderverein Werl, der den Mietkauf des Spezialgerätes übernommen hat.

Kleine Einstichstellen reichen aus
Das kleine medizinische Handgerät erzeugt Hitze an der Spitze. Sie entsteht durch Heliumplasma und Hochfrequenzenergie. Nur wenige Millimeter Durchmesser hat die Kanüle, die unter die Haut eingeführt wird. "Zur Behandlung sind nur kleine Einstichstellen notwendig, wo sonst mit einem Skalpell großflächig geschnitten werden müsste",  sagt der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Dr. Volker Dreimann, der im Marienkrankenhaus Soest, im Mariannen-Hospital Werl und in einer Privatpraxis in Bad Waldliesborn tätig ist.

Neue Möglichkeiten im Rahmen der Lipödembehandlung
Eingesetzt werden kann das Gerät überall dort im Körper, wo sich Bindegewebe befindet. Im Mariannen-Hospital Werl wird es Patientinnen und Patienten mit Lipödem zur Verfügung stehen; allerdings ist es keine Leistung, die von den Krankenkassen übernommen wird. Das Lipödem ist eine anerkannte Erkrankung. Es handelt sich hierbei um eine chronische Fettverteilungsstörung, die hauptsächlich die Beine, seltener auch die Arme betrifft. Häufig entscheiden sich die Betroffen für eine Fettabsaugung (Liposuktion).

Weiterbehandlung nach Fettabsaugung
Nach einer Fettabsaugung gab es bisher nur zwei Szenarien: Entweder zog sich das Gewebe von selbst zusammen oder eine chirurgische Gewebestraffung war notwendig. Jetzt besteht eine dritte Möglichkeit: Statt zum Skalpell zu greifen, kann (nach ärztlicher Beurteilung der individuellen Ausgangslage) das Gerät mit Heliumplasma und Hochfrequenzenergie eingesetzt werden. „Für mich als Chirurg schließt sich damit eine Behandlungslücke“, freut sich Dr. Volker Dreimann, dass er seinen Patientinnen und Patienten im Mariannen-Hospital nun diese schonende Alternative anbieten kann. Wird das Verfahren mit Heliumplasmaenergie direkt im Anschluss an eine Fettabsaugung (Liposuktion) angewendet, können sogar die gleichen Einstichstellen wie bei der Fettabsaugung genutzt werden.

Behandlung auch ohne vorherige Fettabsauagung möglich
Das Gerät kann auch ohne vorherige Fettabsaugung angewendet werden, wenn der Anteil der Fettzellen nicht zu hoch ist; denn die Fettzellen absorbieren sonst zu viel von der erzeugten Hochfrequenzenergie, sodass das Verfahren im Bindegewebe weniger effektiv in der Abtragung des Gewebes ist. Ein wenig Geduld ist nach dem Eingriff gefragt: Das vollumfängliche Ergebnis der Behandlung zeigt sich im Laufe eines Jahres.

Hohe Sicherheitsstandrads
Das Gerätemodell, wie es im Mariannen-Hospital verwendet wird, gibt es deutschlandweit nur an 40 Standorten. Das Besondere am Standort Werl ist, dass der Eingriff unter den hohen Sicherheitsstandards eines Krankenhauses erfolgt, was Hygiene, OP-Ausstattung, ärztliche und pflegerische Betreuung, Organisation und das gesamte Setting betrifft.

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