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Marienkrankenhaus Soest

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Expertise bei Lipödem-Eingriffen bestätigt

Für Patient:innen, die ein Lipödem Stadium (III) haben, besteht die Möglichkeit, dass die Kosten für eine Liposuktion von den gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) übernommen werden. Im Marienkrankenhaus sind die Voraussetzungen dafür bereits gegeben und jetzt hat der Medizinische Dienst Westfalen-Lippe auch das Mariannen-Hospital anerkannt, diese Kassenleistung zu erbringen.

Die Anerkennung freut das Team um Chefarzt Dr. Volker Dreimann, der mit seinem Team der plastischen und ästhetischen Chirurgie diese Behandlung im Marienkrankenhaus Soest und Mariannen-Hospital Werl und anbietet. Beide Häuser haben nun diese Zulassung , was für die gute Arbeit und Ausstattung spricht. Ganz korrekt heißt es, dass in beiden Krankenhäusern die in der Richtline des gemeinsamen Bundesausschuss festgehaltenen Qualitätsanforderungen nach § 136 SGB V erfüllt sind. Hierfür wurden die Räumlichkeiten inspiziert, Gespräche mit den Verantwortlichen geführt und maßgebliche Unterlagen eingesehen. Das vom Medizinischen Dienst freigegebene Behandlungsverfahren ist die wasserstrahlassistierte Liposuktion, bei der die Fettzellen mit Wasserstrahl gelockert und ausgeschwemmt werden können. „Das ist für die Patientinnen und Patienten ein sehr schonendes und effektives Verfahren“, sagt Chefarzt Dr. Volker Dreimann.

Liegt eine Fettgewebeverteilungsstörung in Form einer Erkrankung vor, wird diese als „Lipödem“ bezeichnet. Hierbei kommt es durch eine besondere Fettgewebestruktur (abnormal große Fettzellen) zu extremen Fett- und Wassereinlagerungen. Meistens sind davon Frauen betroffen, nur sehr selten Männer. Eine gute Nachricht für Betroffene mit Lipödem im Stadium III: Der Gemeinsame Bundesausschuss hat die Frist bis Ende 2025 verlängert, in der die Liposuktion bei einem Lipödem im Stadium III unter bestimmten Bedingungen eine Kassenleistung ist.*

Auch das Lipödem im Stadium I und II operieren die Mediziner im Marienkrankenhaus Soest und im Mariannen-Hospital Werl. Die Kosten im Stadium II und I übernehmen die gesetzlichen Krankenversicherungen nicht. Dennoch können sich diese Patientinnen und Patienten als Selbstzahler von Dr. Dreimann und seinem Team behandeln lassen. „Dabei gelten selbstverständlich die gleichen hohen Qualitätsstandards wie bei der Behandlung von Stadium III“, betont Dr. Volker Dreimann. Im Mariannen-Hospital Werl und Marienkrankenhaus Soest erfolgen die Eingriffe in OP-Sälen mit höchster Raumluftklasse und das professionelle Krankenhaus-Setting gibt Patienten während und nach der Operation Sicherheit. Zudem besteht für Patienten die Möglichkeit, ein anderes Verfahren (zusätzlich) zu wählen: Eine mobile Medizin-Technik, die Heliumplasma und Hochfrequenzenergie abgibt, kann zum Schneiden und Schrumpfen (Koagulation) von Bindegewebe eingesetzt werden. “Diese fortschrittliche Behandlungsmethode bietet vielen Patientinnen ganz neue Perspektiven“, so Dr. Dreimann.

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